Dabei gilt, das Handschuhe nach dieser Norm mindestens das Leistungslevel 1 für Abrieb- und Reißfestigkeit nach EN 388 erreichen müssen.
Die Art und der Grad der Schutzfunktion wird durch ein Piktogramm nach ISO zusammen mit den Buchstaben A-F, die sich auf die nachstehend genannten spezifischen Schutzeigenschaften beziehen, angegeben.
Zeit in Sekunden, die das Material nach einer Flammenkontakt weiterbrennt oder glüht, nachdem die Flamme vom Prüfkörper wieder entfernt wurde. Die Nähte des Handschuhs dürfen sich nach einer Brandzeit von 15 Sekunden nicht auflösen.
Im Temperaturbereich von 100 - 500°C verspürt der Anwender für mindestens 15 Sekunden keine Schmerzen. Wird in den optionalen Angaben mindestens Level 3 angegeben, so muss der Handschuh im Brandfestigkeitstest ebenfalls mindestens den Level 3 erreichen. Ansonsten darf auch hier nur eine maximale Kontakthitzefestigkeit von 2 angegeben werden.
Konvektionshitzefestigkeit meint die Zeit, während der ein Handschuh die Hitzeübertragung von einer Flamme verhindern kann. Ein Leistungslevel darf nur angegeben werden, wenn im Brandfestigkeitstest ebenfalls die Level 3 oder 4 erreicht wurden.
Hier wird die Zeitdauer angegeben, während der ein Handschuh die Hitzeübertragung von einer Strahlungshitzequelle verzögern kann.Ein Leistungslevel darf nur angegeben werden, wenn im Brandfestigkeitstest ebenfalls die Level 3 oder 4 erreicht wurden.
In diesem Levels wird gemessen, wieviele Flüssigmetall-Tropfen nötig sind, um den Testhandschuh auf eine bestimmte Temperatur zu bringen. Ein Leistungslevel darf nur angegeben werden, wenn im Brandfestigkeitstest ebenfalls die Level 3 oder 4 erreicht wurden.
Hier wird gemessen, bei welchem Gewicht von Tropfen geschmolzenen Metalls eine Glättung oder eine Durchlöcherung des Hautimitats erfolgt, das sich im Testaufbau direkt hinter dem Handschuh befand. Ein Test gilt als nicht bestanden, wenn sich Metalltropfen am Handschuh festsetzen oder das Testmuster entflammt.